Fußbälle kicken und Halbzeitinterviewes
Da wir unsere Kundgebung “Kick Google aus dem Kiez!“ auf den ersten Spieltag der diesjährigen WM gelegt hatten, hatten wir uns auch überlegt, für diesen Tag das Element “Fußball“ in unsere Politik zu integrieren. Wir kamen auf die Idee, die Buchstaben des Google-Logos nachzubauen, um sie per Fußball weg schießen zu lassen, um damit spielerisch unsere Position gegen Googles Ansiedlungsbestrebungen darzustellen. Das hat wunderbar funktioniert, ihr könnt das in dem Video sehen (Ton an!).
Übrigens werden wir das daraus entstandene Spiel "Kick Google aus dem Kiez!" auch auf dem Reichenberger Straßenfest dabei haben. Dort könnt ihr Euch ausprobieren und sehen wieviel Spaß das macht!
Von politischer Seite war uns wichtig, dass wir neben Nachbar*innen und Gewerbetreibenden auch andere Initiativen wie "Counter Campus" und "Fuck Off Google" zu Wort kommen liesen, die sich ebenfalls kritisch mit Google auseinandersetzen.
Tolle Ideen, wie das Umspannwerk als ein Gemeingut genutzt werden könnte, wurden an den Mikrofonen genannt: z.B. könnten Räume für soziale Einrichtungen entstehen, Orte an dem man Visionen entwickeln kann, für die Friedel 54, Räume für Selbstorganisation …
Alternativen zu Google-Produkten und Infos
Erstmalig hatte unser Tech-Stand bei “Kick Google aus dem Kiez“ seinen Auftritt. Dort stellten wir das MAZI-Project vor. Dabei handelt es sich um ein sogenanntes "DIY-Netz", eine Art lokales "mini-Internet" mit begrenzter Reichweite und begrenzter Speicherkapazität, das unabhängig ist vom "großen" Internet ist und komplett selbstorganisiert verwaltet werden kann. Es läuft auf einem relativ erschwinglichen mini-Computer namens Raspberry Pi dessen Software gratis und komplett open-source ist. Das MAZI-Project ist darauf ausgerichtet, lokale Communities um den Aspekt eines eigenen, digitalen Ortes zu ergänzen. Auf der Kundgebung haben wir es als "interaktiven Flyerstand" eingesetzt: Nutzer*innen konnten sich z.B. unseren Flyer runterladen, Transpi-Motive unserer Mitstreiter*innen aus San Francisco und San Jose zum Ausdrucken oder posten in den sozialen Medien, eine Linkliste z.B. zur Seite der Deliverunion der FAU in Berlin (ein Projekt der gewerkschaftlichen Organisierung von Fahrradkurieren für Foodora, Deliveroo & Co), einen Fragebogen zur Ermittlung des Werts von lokalem Gewerbe für das nachbarschaftliche Zusammenleben und Einiges mehr .
Was andere Google Alternativen betrifft, so hatten wir Plakate und Handzettel dabei, auf dem die Links und QR-Codes zu verschiedenen alternativen Anbietern von digitalen Dienstleistungen aufgelistet waren (z.B. Posteo oder Mailbox.org statt Googlemail usw.). Zwar handelt es sich hierbei um kommerzielle Anbieter-Firmen, aber sie gewährleisten dafür immerhin Schutz vor der Verwendung der Daten und beugen damit der Monopolbildung durch Google vor.
Unsere Liste könnt ihr Euch hier runterladen:
Diese Aufzählung hat keinen Anspruch auf Vollständigkeit. Es handelt sich bei der Aufzählung um alternativen mit denen wir arbeiten bzw. gute Erfahrungen gemacht haben. Wenn ihr weitere gute Alternativen kennt schreibt uns.
Unverhoffte Unterstützung gab es auch von einem Aktiven der Free Software Foundation Europe, der aus persönlichem Interesse zu unserer Kundgebung gestoßen war, und nach anfänglichen Berührungsängsten sich an unserem Tech-Stand recht wohl zu fühlen schien. Die Free Software Foundation Europe – kurz: FSFE – führt die sehr interessante Kampagne "Free your Android!", bei der es darum geht, das Betriebssystem Android von Google-Produkten zu befreien, indem sie mit open-source-Alternativen ersetzt werden. Von dieser Kampagne hatte er Flyer mitgebracht, die zusammen mit dem MAZI-Project und unserem Poster zu den Google Alternatives den Prototyp unseres Tech-Standes auf der Kundgebung ergänzten.
Abschließend noch ein Statement von "Larry Pageblank" - Sprecher von FuckOffGoogle (Original auf English):
"Lasst uns Google und seine Welt aus unseren Orten und Leben kicken! Während wir einen sogenannten "Google Campus" zurückweisen, haben wir nicht nur die Möglichkeit, “FuckOffGoogle!“ zu sagen, sondern uns auch dezentral zu organisieren, um zu definieren, was wir für die Zukunft unserer Nachbarschaften wollen, und für unser Leben – online und offline. Dafür brauchen wir Kommunikationsmittel, welche Menschen empowern und ermächtigen, anstatt sie zu überwachen und zu kontrollieren. Und solche sind alle, die auf freier/freiheitlicher Software, dezentraler digitaler Dienstleistungen und End-zu-End-Verschlüsselung basieren. Ein konkretes Beispiel: jede*r im Kiez – und darüber hinaus – kann die Website "https://search-fuckoffgoogle.net" benutzen, um dadurch unbeeinflusste Suchergebnisse zu erhalten, während echter Schutz gegen deren Abspeicherung und die Analyse des Nutzer*innen-Profils gewährleistet ist."
Anm. d. Verf.: bei Suchanfragen auf Deutsch unter “Advanced Settings“ die Sprache umschalten.
Pressemitteilung des NoGoogleCampus Bündnisses
Am 14. Juni 2018 organisiert das NoGoogleCampus-Bündnis eine Kundgebung vor dem Umspannwerk in der Olauer Straße in Kreuzberg. Die Kundgebung findet im Rahmen des Protests gegen die Ansiedlung eines Google Campus im Gebäude statt. Das Motto der Kundgebung, die am Tag der Eröffnung der Fußball-Weltmeisterschaft stattfindet, lautet “Kick Google aus dem Kiez“, und wird Fußball-Elemente beinhalten: “Wir freuen uns darauf, nach dem Auftaktspiel der Fußball-WM unseren Nachbarinnen und Nachbarn die Möglichkeit zu geben, sich vor dem Umspannwerk gegen den Google Campus sportlich betätigen zu können,“ so Konstantin von der Nachbarschaftsinitiative Bizim Kiez, die sich am Bündnis beteiligt.
Der Protest gegen die Ansiedlung eines Google Campus in Kreuzberg richtet sich gegen die Etablierung von Wirtschafts-Strukturen von Großkonzernen der digitalen und web-basierten Industrie in den Wohngebieten rund um den Görlitzer Park.
Die hier gezeigten Bilder wurden uns vom Freundeskreis Videoclips zur Verfügung gestellt.
Jetzt @so36berlin : Warum Google kein guter Nachbar ist
— Freundeskreis Videoclips (@freundeskreisv) 16. Mai 2018
Was können wir tun, wenn die großen Tech-Firmen und Startups in die Kieze drängen? @gloreiche36 , veranstaltet von @HellePanke @rosaluxstiftung | Infos: https://t.co/H4ntd9SiEj#fuckoffgoogle #nogooglecampus #Gentrifizierung pic.twitter.com/CLKYwSL3I3
Pressebericht zur Veranstaltung:
Hinweis: Uns ist bewusst, dass youtube zu Google gehört. Wir haben uns aber aufgrund des Inhalts dazu entschlossen den Clip hier einzubinden.
Google ist kein unschuldiger Akteur, der nur durch Zufall nach Kreuzberg zieht. Das Unternehmen hat sich das Umspannwerk ganz gezielt ausgesucht, weil der Kiez als Ressource für die Tech-Industrie entdeckt wurde: nach der Ausbeutung und Umgestaltung des liberalen San Franciscos ist nun das liberale Kreuzberg dran. Diese Entwicklung steht gerade am Anfang, und sie wird all diejenigen treffen, die noch hier leben, aber diese Umgestaltung nicht mitmachen können oder wollen. Darum protestieren wir gegen den Einzug von Google.
Mehr als 200 Teilnehmer*innen waren bei unserer Video-Kundgebung vor dem Umspannwerk in Kreuzberg dabei.
Neben verschiedenen Redebeiträgen wurde gezeigt wie sich die Mieten (und Zwangsräumungen) in San Fransisco entwickelt haben nachdem Tech-Unternehmen wie Google sich dort angesiedelt haben. Darüber hinaus wurde eine Grußbotschaft von John Anderson (Acorn, Toronto) gezeigt. Video siehe unten.
Dank geht raus an Beamaround die uns mit ihrer Technik unterstützt haben und an alle die da waren!
John Anderson (Toronto Acorn head organizer) hat uns anlässlich unserer Kundgebung "Google ist kein guter Nachbar" am 18.12.2017 vor dem Umspannwerk in Kreuzberg eine Grußbotschaft zukommen lassen.
ACORN steht für "Association of Community Organizations for Reform Now". ACORN Canada ist eine unabhängige Organisation mit mehr als 102.000 Mitglieder und mehr als 20 Nachbarschaftsverbänden in 9 Städten. Weitere Informationen findet ihr hier bei ACORN Canda und bei Twitter.
Grußbotschaft anlässlich der Kundgebung "Google ist kein guter Nachbar"
Rocket Internet erschließt neue Geschäftsfelder in der Immobilienwirtschaft. Ein erstes Gebäude in der Urbanstraße wurde bereits gekauft. Was heißt das für die Mieter*innen und die Nachbarschaft?
23.6.2019 , Autor*in: AKM
Rocket Internet ist einer der Big Player der Web-Tech-Branche in Berlin. Als klassischer Inkubator investiert es sein Geld in zahlreiche Start-ups, mit dem Ziel diese groß zu machen und daran zu verdienen. Als Rocket-Erfolgsmodell gilt bspw. der Online-Händler Zalando. Gegründet wurde das Unternehmen 2007 von den Samwer-Brüdern – alles andere als Sympathieträger, scheint es. In der Branche werden Rocket und die Brüder wegen geringer Innovation ihrer Neugründungen – viele von ihren geförderten Start-ups würden Geschäftsmodelle einfach nur kopieren – und vieler gescheiterter Gründungen kritisiert. Aus Sicht von Arbeiter*innen und Gewerkschaften steht das Unternehmen für Rücksichtslosigkeit oder schlechte Arbeitsbedingungen. Zudem würde Rocket dazu verhelfen, Berlin zur nächsten Start-up Metropole zu machen, wie in der Broschüre „Keine guten Nachbarn. Google, Factory & Co.“ nachgelesen werden kann. Dies treibt die sowieso schon angefeuerte Mietenspirale weiter nach oben. Der Blick ins Start-up-Mekka Silicon Valley zeigt: Selbst gut bezahlte Tech-Mitarbeiter*innen können sich die hohen Mieten nicht mehr leisten. Für Berlin kann man sich dies nicht wünschen. Die geballte Wut und das Engagement der Nachbarschaft hat zuletzt Google zu spüren bekommen. Das Unternehmen hat aufgrund von Protest schließlich seine Campus-Pläne im Kreuzberger-Umspannwerk vorerst gecancelt.
Die Samwers und die Immobilienwirtschaft
Zurück zu Rocket: Nachdem das Kerngeschäft mit der Investition in Neugründungen und dem Aufbau von Start-ups schwierig geworden zu sein scheint, will das Unternehmen nun neue Geschäftsfelder u.a. in der Immobilienwirtschaft erschließen. Dafür wurde Anfang Juni 2019 auf der Hauptversammlung der Geschäftszweck um Online-Wetten, Reisen, Finanzen und eben auch um Immobilien erweitert, berichtet das Handelsblatt. Doch was bedeutet das?
Zunächst einmal: Die Samwer-Brüder investieren ihr Geld schon länger in den Immobilienmarkt und das nicht gerade zur Freude der Mieter*innen. „Bald verdrängen die Samwer-Brüder auch dich“, betitelt Nina Scholz jüngst einen Artikel. Dabei laufen die Immobiliengeschäfte über ein komplexes Firmengeflecht, wobei nicht nur in Gewerbe- sondern auch in Wohnimmobilien investiert wird – wie zum Beispiel etwa 300 Bewohner*innen und Mieter*innen aus der Fram-, Nansen-, Pflüger- und Pannierstraße des Reuterkiezes zu berichten wissen. Im Herbst 2016 wurden große Anteile der Mietgebäude von neuen Immobilienbesitzern übernommen. „Hinter deren Firmengeflecht [verbergen] sich neben anderen auch die Samwer-Brüder (…) – Renditeorientierte Investoren, die in den Berliner Immobilienmarkt drängen“, heißt es auf ihrer Website. Die Mieter*innen haben sich seither als „Unser Block bleibt e.V.“ organisiert und kämpfen gegen Verdrängung und Mietsteigerungen. Unter anderem auch gegen Neuvermietungen von mittlerweile 15 Euro kalt pro qm. Laut Manager-Magazin gehen die Samwers bei ihrem Immobilienerwerb sehr clever vor: Offenbar kaufen sie sich in Erbengemeinschaften ein, um – zum Teil über die Erzwingung von Teilungsversteigerungen – Zugriff auf attraktive Immobilien zu bekommen. Andere bekannte Beispiele des Kaufs durch die Samwers sind das Ullsteinhaus am Teltowkanal oder die alte Paketstation an der Skalitzer Straße, wo heute Start-ups beheimatet sind und der dort ansässige Privatclub von Verdrängung bedroht ist.
Rockets Next Step
Mit der Änderung des Geschäftszwecks geht nach den Samwers nun auch das Rocket-Unternehmen in Richtung Immobilienwirtschaft. Das findet seinen Ausdruck im Kauf des Gebäudes in der Urbanstraße 67 durch die Rocket-Tochter GRC1-Germany. Die heterogene Mieter*innenschaft, die sich selbst als die „typische“ Kreuzberger Mischung beschreibt, bangt um ihre Zukunft, solange nicht klar ist, ob der Bezirk das Vorkaufsrecht ausüben kann, um das Haus zu kommunalisieren. Die Bewohner*innen wollen bleiben und haben sich organisiert. Genießen die Wohnmieter*innen noch eine gewisse rechtliche Sicherheit, kommt dies den Gewerbemieter*innen nicht zu. Sollte Rocket das Haus zum Aufbau eines Geschäftsmodells nutzen, scheint alles in der Schwebe.
Doch was hat das Unternehmen vor? Neue Räume für Start-ups? Coworking-Spaces, wie sie gerade überall in der Stadt aus dem Boden sprießen? In Berlin hat sich Verdrängung durch die Digitalwirtschaft schon für viele kleinere Gewerbe zum Problem entwickelt. Der Begriff, der auf der Hauptversammlung genannt wurde, ist PropTech. Nur was ist das?
PropTech – was ist das?
Guckt man im Internet nach, mutet es an wie der nächste (gruselige) Step in eine dystopische Verquickung von Immobilien- und Digitalwirtschaft. Laut Wikipedia bezeichnet PropTech die digitale Transformation der Immobilienwirtschaft. Die sogenannten PropTech Unternehmen gelten als neue Konkurrent*innen klassischer immobilienwirtschaftlicher Unternehmen, welche traditionelle Geschäftsmodelle und -prozesse in der Wertschöpfungskette von Immobilien mindestens verändern wollen. Auch Rocket Internet hat in den letzten Jahren immer wieder in Start-Ups aus der sogenannten PropTech Branche investiert, zum Beispiel in PropTech Hausgold. „Hausgold bringt als PropTech Unternehmen Eigentümer, die ihre Immobilie verkaufen möchten, mit Maklern zusammen. Dafür wurde ein eigener Algorithmus entwickelt, der auf Basis von Maklerdaten den passenden Makler für den Kunden finden soll.“
Sucht man nach weiteren Beispielen und Modellen, so trifft man auch auf den „Automated Landlord“ (dem automatisierten Vermieter). Laut eines Artikels der Wissenschaftlerin Desiree Fields kommt es mit dem „Automated Landlord“ zu digitalgestützten neuen Formen von Akkumulationsregimen: Nach der Finanzkrise wären vermehrt digitale Innovationen zur Anwendung gekommen, welche Kernfunktionen der Vermietung wie bspw. den Einzug der Mieten oder die Instandhaltung digitalisiert hätten, um große, geografisch weit verteilte Immobilienportfolios effizient verwalten zu können. Diese hätten den Grundstein gelegt für den „Automated Landlord“, bei dem die Verwaltung von Mieter*innen und Immobilien nicht mehr nur digital vermittelt, sondern über Smartphones, digitale Plattformen, Apps und Data Analyse auch zunehmend gesteuert würden. Was das für Mieter*innen zur Folge hat, die nicht einem „optimalen“ Profil entsprechen, mag man sich lieber nicht ausmalen.
Ebenfalls über Formen der Vermessung der Mieter*innen mit Hilfe von Big Data schreibt Günter Vornholz in der Zeitschrift für Immobilienwirtschaft und Immobilienpraxen – als Kriterium für unternehmerischen Erfolg. So gehe es zum einen darum Daten, welche die Immobilien selbst liefern – wie etwa in Bezug auf Energieverbrauch und Nutzer*innenverhalten – effizient zu erheben und in Geschäftsmodelle umzusetzen. Darüber hinaus spricht er aber auch von datengestützten immobilienwirtschaftlichen Vorhersagen. "Mit Hilfe von z.B. öffentlich zugänglichen Daten, unternehmensinternen Daten oder Daten aus dem Social-Media-Umfeld können z.B. Einstellungsänderungen von Nutzern zu Lagen frühzeitig erkannt werden." Die „gläserne“ Mieter*in scheint also auch mit Hilfe von Social-Media-Daten vermessen zu werden.
Was Vornholz in seinem Text ebenfalls beschreibt, sind Auswirkungen der Digitalisierung auf den Büroimmobilienmarkt: Dieser würde sich mit anderem Nutzungs- und Arbeitsverhalten, wie bspw. dem Coworking, verändern. „Junge Unternehmen der IT-Branche (z. B. PropTechs) bevorzugen häufig ein entsprechendes, innovatives Umfeld – etwa in originellen Objekten oder in „In“-Vierteln – aber auch in Privatwohnungen, Co-Working-Angeboten oder Business Centern. Häufig handelt es sich dabei um ehemals industriell genutzte Objekte, die nun für verschiedene Nutzungen verwendet werden können.“
Die Kieze der PropTech–Industrie - oder denen, die drin wohnen?
Was lässt das für Rückschlüsse ziehen? Die von Rocket Internet just erworbene Urbanstraße 67 kann als eine solche „hippe“ Immobilie angesehen werden. Wenn Rocket Internet also von PropTech spricht, wie ist das zu verstehen? Heißt das, dass in der Urbanstraße künftig PropTech-Start-ups sein werden und digitale Anwendungen entwickeln, die dafür sorgen, dass Mieter*innen noch besser vermessen und verdrängt werden können? Zynisch wäre es jedenfalls. Doch was auch immer kommen mag, die Mieter*innen der Urbanstraße kämpfen für ihr zu Hause.